Das Thema Installation und Inbetriebnahme reduziert sich bei der daccord Microsoft Edition auf wenige Arbeitsschritte, und diese sind komplett Wizard gesteuert. Wer die gut geschriebene und auch auf Deutsch verfügbare Anleitung Schritt für Schritt verfolgt, hat innerhalb weniger Minuten die Einrichtung abgeschlossen. Zunächst einmal entscheidet sich der Administrator entweder für eine Installation unter Linux oder nutzt die Container-Virtualisierung mit Docker, auch unter Windows. Der Docker-Installer in der Desktop-Variante sorgt dafür, dass die erforderlichen Komponenten, beispielsweise Hyper-V, automatisch eingerichtet werden. Docker ist eine Software, mit der sich Anwendungen Container-gestützt virtualisieren und inklusive der benötigten Abhängigkeiten in ein Image packen lassen. Container benötigen weniger Ressourcen als virtuelle Maschinen, da sie auf das Starten eines eigenen Betriebssystems verzichten und stattdessen im Kontext des Host-Betriebssystems laufen. Eine spezielle Engine führt die so verpackte Anwendung in den Docker-Container aus. Dies macht die Bereitstellung der Software äußerst schnell und einfach.
Nach Abschluss der Basiseinrichtung verlaufen die weiteren Schritte identisch. Hierbei gilt es, ganz klassisch, ein Passwort zu vergeben, das EULA abzunicken und festzulegen, ob es sich bei der aktuellen Installation um eine komplett neue daccord Microsoft Edition Konfiguration handelt, oder ob eine bereits bestehende Plattform zu ergänzen ist. Es folgt das Auslesen von Benutzerkontendaten aus dem Active Directory und der Import von Personalstammdaten aus dem HR-System mithilfe eines CSV-Templates. Diese Vorlage hat für den Administrator den großen Vorteil, dass er die möglichen Felder, die die Software für eine Richtlinienprüfung nutzen kann, auf einen Blick erkennt. Praktischerweise muss das Einlesen der Personaldaten nicht im Zuge der Erstkonfiguration vorgenommen werden – diesen Schritt kann der Systemverantwortliche jederzeit nachziehen oder bisher getroffene Entscheidungen anpassen.
Für beide Abgleichvorgänge kann der Administrator unterschiedliche Intervalle festlegen, bei denen die Daten zu aktualisieren sind. Neben den typischen Scheduler-Werten mit den bekannten Mustern gibt es zudem die Möglichkeit, dies stets manuell vorzunehmen. Bereits während der Ersteinrichtung erkennt der Systemverantwortliche, ob das Einlesen erfolgreich ist. Falls nicht, macht das Programm farblich und per Fehlertext auf sich aufmerksam.
Ein weiterer Einrichtungsschritt betrifft die Windows-Fileserver, bei denen ein oder mehrere Laufwerke gemäß der Berechtigungsvergabe zu prüfen sind. Ehe der Administrator diesen Schritt realisieren kann, gilt es, eine kleine Agent-Software auf einen Dateiserver zu installieren. Während der Einrichtung muss ein Benutzername und Passwort eines Accounts angegeben werden – dieses Konto bedarf des Rechts „Anmeldung als Dienst“. Mithilfe der Anleitung gelingt auch diese Konfiguration ohne Probleme.